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Der Flughafen - Der natürliche Feind des Fahrrades


Wie schön! Endlich mit dem Fahrrad am Flughafen! Die Reise kann beginnen! Je nach Flughafen und Airline kann die Check-In-Prozedur allerdings sehr unterschiedlich entspannt ablaufen. Viele Airlines beschäftigen Fremdpersonal, das für mehrere Gesellschaften arbeitet und oft die Sportgepäckbestimmung nicht so richtig fließend kennt. Hier zahlt sich Geduld und Toleranz aus.


Einbacken, einchecken, Sicherheitkontrolle. Und die Reise kann beginnen.
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Es soll Reiseradler geben, die mit einem Ausdruck der Sportgepäckbestimmungen der Airline unterm Arm eingecheckt haben. Eine gar nicht mal so schlechte Idee, die einem in der Tat Nerven und Zeit ersparen kann. Auch ein Nachweis, dass das Fahrrad reserviert, gebucht und oder gar schon für den Transport bezahlt ist, macht Sinn.

Bevor es aber in die Schlange am Check-In geht, ist das Fahrrad für den Transport zu verpacken. Je nach Richtlinien der Airline fliegt das Velo nackt, in Plastik oder in einem Karton. Für das Einpacken des Rades solltest du beim ersten Mal gute 15 Minuten rechnen. Zwei Stunden vor Abflug am Airport, das ist insgesamt eine gute Kalkulation -zumindest, wenn alles gut läuft :-).

Nachdem das Fahrrad eingecheckt ist, geht es nun damit zum Sperrgepäck-Schalter. Jeder Flughafen hat für die Sicherheitsüberprüfung des Fahrrades unterschiedliche Techniken. Am bequemsten ist dabei ein großer Scanner, durch denen das Velo auf einem Fließband liegend durchlaufen kann. Es gibt jedoch auch kleinere Scanner, die schmaler und flacher sind. Hier ist ein Trick, das Fahrrad auf den Kunstoffgepäckkisten leicht diagonal durch den Scanner laufen zu lassen. Die meisten Sicherheitsbeamten lassen sich von dieser Lösung überzeugen.

Ist kein Scanner vorhanden, wird das Fahrrad manuell gecheckt. Hierfür muss Du gegebenfalls die Tüte oder den Karton öffnen, damit das Sicherheitspersonal ein paar Abstriche vom Bike nehmen kann. Nach der Abstrichentnahme dauert es dann so gute 5 Minuten, bis jemand Dir das okay für die Beförderung des Rades gibt.

Sollte es beim Einchecken des Fahrrades zu komplizierten Situationen kommen, hilft eine Mischung aus Selbstbewusstsein und Kooperation weiter. Du solltest dich nur nicht mit dem Flughafenpersonal anlegen – da würdest du den kürzeren ziehen – im schlimmsten Fall lassen sie dein Rad am Startflughafen verbleiben.
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